Einige Wochen vor Start unserer großen Tour haben wir unsere Famikutsche nochmal etwas aufgepimpt. Wir haben einen Wechselrichter (350 Watt) einbauen lassen. Somit haben wir mit der Boardbatterie auf einer Steckdose 220 V für das Aufladen von Smartphone und Tablet.
Auf dem Dach haben wir eine Solaranlage, um die Boardbatterie beim freien Stehen aufzuladen. Eine zweite Wohnraumbatterie ermöglicht längeres autarkes Stehen.
Außerdem haben wir Hubstützen für mehr Stabilität und weniger Schaukeln beim Stehen nachrüsten lassen.
Am Heck haben wir für unsere vier Räder einen Fahrradträger montieren lassen. Auch unsere Auffahrkeile haben wir von Standard- auf 15cm-Keile ausgetauscht, um besser Unebenheiten ausgleichen zu können.
Beim Bepacken des Wohnmobils waren wir dieses Mal schon viel schneller. Zum einen weil die Küche schon gut bestückt ist und wir nur Lebensmittel brauchten und zum anderen weil es schon eine gewisse Routine gab.
– Lebensmittel
– Kleidung
– Wassertank auffüllen
– Treibstoff tanken
– Gasflasche anschließen und Ersatzflasche einladen
– Schlauchboot und Motor laden
– der Rest war schon drin …
Gestartet sind wir um 10:54 in Gebesee. Die geplante Ankunftszeit ca. 15:30 haben wir leider nicht geschafft, weil wir ein paar Staus umfahren haben bzw. drin standen. Wir haben unser Ziel am Plauer See erst gegen 17:00 Uhr erreicht.
Zur Mittagspause steuerten wir einen Parkplatz an. Wir hatten Glück und ergatterten den letzten freien Platz. Es gab den Klassiker auf Reisen: Brötchen und Wiener Würstchen.
Die lange Fahrt ist für Kids auf der hinteren Sitzbank schon sehr anstrengend. Die Rückenlehne ist sehr steil und kann nicht verstellt werden. Das macht Schlafen während der Fahrt fast unmöglich. Unser Großer, der am Gang sitzt, wünscht sich noch eine Seitenlehne. Er hat immer das Gefühl beinah vom Sitz zu fallen. Ein Nachrüsten ist sicher leider nicht möglich, weil es den Durchgang verschmälern würde. Wir schauen mal, was man da machen kann.
Für die Fahrt sind für uns die Tablets für die Kids mittlerweile ein Seegen. Jeder schaut mit Kopfhörern den Film, den er mag und alle sind zufrieden. Wir schließen während der Fahrt immer die Schalousie des Seitenfensters, damit den Kids nicht schlecht wird.
Unsere Hündin Isy war eine Gute und hat die ganze Fahrt brav angeschnallt auf dem Boden gelegen und gedöst.
Unsere erste Station war der Parkplatz Seestraße Am Strandbad Plau am See. Die Nacht kostet dort für Wohnmobile 5€. Es ist ein Stellplatz ohne Anschlüsse (also autarkes Stehen).
Es ist wunderschön dort und man steht direkt am See. Leider war kein Bootseinlass möglich. Der Platz ist ideal für die Kids zum Spielen und gleich nebenan das Strandbad. Hunde dürfen leider nicht mit ins Bad. Das Strandbad hat auch eine kleine Gaststätte und einen schönen Sandstrand mit Liegewiese.
Zum Abendessen waren wir in Plau am See. Dort gibt es an der blauen Hubbrücke ein tolles Restaurant „Fackelgarten“: super leckeres Essen, kinder- und hundefreundlich. Als Nachtisch gibt es im Ort eine Eisdiele an der anderen. Wir haben uns für „Yannis“ entschieden.
Wenn man noch Lust hat, kann man an der Promenade wunderbar am Kanal lang schlendern.
Am nächsten Morgen haben uns Wildgänse und massig Seevögel geweckt. Wunderschön! Die Brötchen haben wir frühmorgens mit dem Rad (ca. 3km in den Ort) geholt und in der Morgensonne am Strand gefrühstückt. Was gibt es besseres?
Dann ging es weiter zur nächsten Station an die Müritz.
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