Familie mit Wohnmobil - Campingplatz Pappelbucht Röbel Müritz

Fischers Fritze …

Wir wählten für unsere 2.Station den Campingplatz Pappelbucht in Röbel/ Müritz (Seebadstr.). Er liegt direkt an der Müritz, ein Teil ist für Hunde freigegeben und die Mobile, Wohnwagen und Zelte stehen mit großzügigem Abstand von einander. Eine Nacht kostete für uns (2 Erwachsene, 2 Kinder und ein Hund) inkl. Strom und Tourismusabgabe 25€. Wobei die Kids inklusive waren und der Hund 4€/ Nacht kostete. WLAN kostet 2€/24h, funktioniert aber gar nicht.

Für 6 min Duschen zahlt man 1€. Das schaffen jeweils Vater & Sohn und Mutter & Tochter inkl. Haare waschen locker. Zwei junge Teenager neben uns in der Dusche schafften es allerdings nicht und standen mit shampoonierten Haaren da als das Wasser ausging. Die zwei verfielen in leichte Panik: „Und jetzt? Was nun? Orr nein!!!“ Nachdem ich meinen Spaß hatte, ich gebe es zu, nahm ich den Mädels die Sorge, nun eingeseift über den Campingplatz gehen zu müssen, um eine neue Duschmarke zu holen und empfahl ihnen ihre Köpfe unter den Wasserhahn am Waschbecken zu halten.

Beim Aufbau geht mittlerweile auch alles ziemlich flott. Da es etwas windig war, haben wir unsere Markise zusätzlich mit zwei Spannleinen und einer Ankerplatte mit Erdschrauben fixiert.

Weil es so schön war und wir Freunde getroffen haben, sind wir vier Nächte geblieben.

Direkt neben dem Campingplatz liegt der „Fischerhof“, ein kleines Bootshaus, wo die Fischer den fangfrischen Fisch gleich räuchern oder backen und verkaufen. Sehr lecker da!

Die Tage dort vertrieben wir und mit Bootfahren, Angeln, Baden und ein paar kleinen Radtouren in die Umgebung.

Bootfahren bedeutet ja erst einmal 1 1/2h Schlauchboot aufbauen. Ohne Fleiß eben keinen Preis!

Röbel haben wir mit den Rädern erkundet. Unsere Isy saß das erste mal in ihrem extra für den Urlaub angeschafften Fahrrad-Hundekörbchen. So richtig happy ist sie nicht mit dieser Art der Fortbewegung. Mal sehen, ob sie sich noch daran gewöhnt.



In Röbel gibt es einen kleinen Hafen, der Startpunkt für einige Ausflugsschiffe ist, ein paar Restaurants, eine schöne Kirche und eine Windmühle, die man besichtigen kann.

Da das Wetter doch sehr wechselhaft war, haben wir auch eine Fahrt mit einem Ausflugsschiff gemacht. Auch hier war es wieder ähnlich wie auf dem Campingplatz: für unsere Tochter zahlen wir nix aber unser kleiner Hund kostet 3€.


Im Hafen wollte unser Sohn dann unbedingt in einem der Souvenirshops eine Angel für ca. 15€. Nach einigem hin und her haben wir uns breitschlagen lassen. Wir waren uns sicher, dass man mit so einem „Spielzeug“ keinen Fisch fangen kann. Aber unser Sohn sollte uns noch eines besseren belehren.

Am Nachmittag bauten wir das gute Stück zusammen und machten gemeinsam ein paar Angelversuche. Am Abend dann stellte sich unser Sohn wieder alleine auf den kleinen Steg in der ruhigen Bucht und angelte. Und tatsächlich nach ca. 30 min hing ein Fisch an der Angel. Da war einer stolz! Natürlich haben wir den Fisch wieder frei gelassen.

Es waren vier wunderschöne Tage an der Müritz.

Für die Weiterreise an die Ostsee wählten wir den Freitagmorgen, in der Hoffnung vor der nächsten wöchentlichen Anreisewelle dort zu sein.

Vor Abreise hieß es noch einmal Entleeren und Auffüllen. Die Entsorgung war auf diesem Campingplatz etwas abenteuerlich. Man konnte einfach nicht direkt über den Entsorgungsschacht fahren. Gut, dass wir vorher auf Blogs und in Foren gelesen hatten, dass das ab und zu mal vorkommt und man deshalb am besten einen Schlauch zur Verlängerung dabei haben sollte. Diesen Tipp haben wir zum Glück ernst genommen und hatten einen Schlauch dabei.

Auf zur nächsten Station!

0 comments on “Fischers Fritze …Kommentar schreiben →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

6 + zehn =

*