Unsere diesjährige zweite Etappe mit dem Wohnmobil führte uns nach Zell am See in Österreich.
2013 waren wir schon einmal eine Woche zum Skifahren auf der Schmitten. Es ist ein wunderschönes Skigebiet mit vielen und breiten Pisten. Uns war es damals aber einfach viel zu voll, da wir wegen der Kinder immer in der Winterferien fahren müssen.
Nun wollten wir die Schmitten auch mal als Wandergebiet erkunden. Wir haben uns den kleinen Campingplatz Seecamp direkt am See ausgesucht. Der Platz war prima.
Klein, das mögen wir ja eher, aber wirklich alles da. Ein kleines gutes Restaurant liegt direkt am Ausgang zum See. Direkt daneben ein kleiner Spielplatz. Die Kleinen können also spielen so lange die Großen aufs Essen warten und schwatzen.
Auf dem Platz gibt es auch einen kleinen Shop für das Nötigste und Brötchenservice. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist etwa 4km entfernt.
Direkt am Platz geht es auch ziemlich flach ins Wasser, was auch für die Kinder super ist. Überall gibt es Liegewiesen, mal schmaler, mal breiter und nur durch einen Randweg vom See getrennt. Bis nach Zell am See kann man entweder in ca. 15-20 Minuten bequem am See entlang flanieren oder aber mit den Rädern in 5-10 Minuten radeln.
In Zell am See gibt es zwei Gondeln, die man nutzen kann, um ins Wandergebiet weiter nach oben zu gelangen. Der CityExpress liegt direkt unten im Ort. Zur Talstation der Schmittenhöhebahn läuft, radelt oder fährt man mit dem Bus erst noch einmal ein ganzes Stück stadtauswärts ziemlich straff bergauf.
Zu den Preisen des Campingplatzes:
- Stellplatz 15€/Tag
- Erwachsener 10,60€/Tag
- Kind (5-14 J.) 6,90€/Tag
- Hund 5€/Tag
- Kurtaxe 1,05€/Tag/Erwachsener
- Umweltabgabe 1,50€/Tag
- zzgl. Stromverbrauch 0,80€/kw/h
Also auch wieder einmal nicht günstig. Aber es ist alles sehr sauber und modern.
Es wird auf der Schmitten im gesamten Wandergebiet einiges für Familien mit Kindern geboten.
Wir sind am ersten Tag mit den Rädern bis Zell am See, haben die Räder an der Talstation des CityExpress angeschlossen. Dann sind wir ca. 30 min bis zur Talstation der Schmittenhöhebahn gelaufen. Mit der Gondel sind wir hoch auf die Schmittenhöhe und sind auf der Höhenpromenade gewandert. Dort reihen sich ein toller Ausblick und Fotopoint sowie Entdeckerstationen für Kinder aneinander.
Am zweiten Tag haben wir den CityExpress genutzt. Diese Gondel fährt nicht so weit nach oben. Zwischen den Bergstationen CityExpress und Areitbahn schlängelt sich ein toller Aktions-Wanderweg für Kinder – Schmidolins Erlebniswelt. Wir haben Schmidolins Feuertaufe erwandert. Mega spaßig und sehr zu empfehlen.
An der Bergstation der Areitbahn angekommen, sind wir hungrig in der AreitLounge eingekehrt. Toller Blick, hübsche Location, Essen war okay aber nicht weltbewegend.
Direkt an der Bergstation befindet sich außerdem noch ein E-MotoCross-Park für Kinder und Jugendliche. Den haben wir allerdings nicht ausprobiert. Sah aber auch nach ordentlich Spaß aus.
Danach haben wir den Abstieg bis ins Tal begonnen. Das lässt sich auch gut wandern und ist nicht zu steil. Geht also nicht so auf die Knie.
In Zell am See wieder angekommen, wollten wir noch irgendwo einkehren, um Kaffee zu trinken. Es war aber aufgrund des schönen Wetters überall sehr voll. Deshalb haben wir uns nur ein Eis auf die Hand geholt und haben unseren Kaffee dann doch am Wohnmobil getrunken.
Die beiden darauffolgenden Tage waren sehr warm und wunderbares Badewetter. Also war baden und entspannen angesagt.
An einem Nachmittag wollten wir nochmal den Versuch starten und in einem urigen Café gerne ein traditionelles gebackenes Stück Kuchen genießen. Aber so richtig fündig sind wir nicht geworden. Es gibt drei Konditoreien in Zell am See, zwei davon mit angeschlossenem Cafébetrieb. Aber vom Hocker hat uns keines der drei gehauen. Die Torte, die wir probiert haben war okay aber eben leider auch nur das. Schade!
So, nun sind wir bereits wieder weiter gereist. Ursprünglich wollten wir an den Mondsee, gleich oberhalb des Wolfgangsees. Weil dort aber vor ein paar Tagen ein neuer Corona Hotspot entstanden ist, haben wir das lieber gelassen und umfahren die Region weiträumig.
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