Umbrien – Italien ganz ursprünglich

Umbrien hatten wir als Reiseregion nicht wirklich auf dem Schirm. Umso größer war unsere Überraschung wie schön es dort ist.

Die letzten vier Tage waren wir am Lago Trasimeno – einem Stausee in der Mitte Italiens. Dort trifft man nur noch wenige Deutsche an, dafür umso mehr Niederländer.

Der Stellplatz

Wir hatten uns einen schönen Campingplatz direkt am See ausgesucht: Badiaccia Camping Village. Trotz Hochsaison war er angenehm leer.

Der Platz ist sehr familien- und hundefreundlich. Es gibt mehrere Spielplätze, Sportfelder für Fuß- und Volleyball, Tischtennisplatten, 2 Pool (die wir aber nicht getestet haben – Badekappenpflicht) und eine sehr große Liegewiese mit kostenlosen Liegen und Sonnenschirmen direkt am See. Sogar eine kleine Kinderanimation wird angeboten.

Die Sanitäranlagen sind relativ neu aber leider nicht sehr sauber. Das war aber eigentlich auch der einzige Negativpunkt.

Es gibt auch ein kleines Restaurant und einen Shop für das Nötigste.

Preise

Stellplatz: 28€/ Tag

Erwachsene: 8€/ Tag

Kinder bis 9 J.: 6€/ Tag

Hund: kostenfrei

Tourismusabgabe 0,35€/ Tag/ Erwachsener

Man trifft sich

Es ist total verrückt. Da stellen wir dank WhatsApp-Status fest, dass eine liebe Freundin unserer Tochter nur ca. 40 km entfernt von uns mit ihrer Familie Urlaub macht. Das mussten wir natürlich nutzen.

Also besuchte uns die Familien der Freundin und wir hatten alle einen tollen Nachmittag zusammen über 1.200 km von zu Hause entfernt.

Kind krank

Mit Ausflügen war leider nicht so viel, da unser Sohn sich anscheinend einen Magen-Darm-Virus eingefangen hat.

Wir haben deshalb einen ruhigen gemacht und nochmal ein paar Badetage eingelegt.

Der See war wunderbar warm – bestimmt 24-25 Grad. Genau meine Temperatur.

Castiglione del Lago

Das ist der größte Ort am See und war nur 8,5 km vom Campingplatz entfernt. Wir haben den Vormittag unseres Abreisetages genutzt, um den Ort nochmal zu besichtigen.

Der erste Weg ging erst einmal in die Apotheke etwas gegen die Magen-Darm-Erkrankung zu besorgen. Die Apothekerin sprach leider nur drei kleine Brocken Englisch und ich kein Italienisch. So bat sie mich mit hinter den Thresen und wir nutzen Google Übersetzung, um uns zu unterhalten. Das funktionierte erstaunlich gut. Danke Digitalisierung!

Danach erkundeten wir noch die auf einem Berg liegende Altstadt. Dort gibt es ganz reizende kleine Lädchen mit lokalen Lebensmitteln, Holz- und Lederwaren.

Nette Restaurants mit einem tollen Blick von oben über den See laden zum Verweilen ein. Die Zeit scheint stehen geblieben. Alles ist irgendwie ruhig und langsam. Einfach entzückend!

Nun machen wir uns langsam wieder auf in Richtung Norden und treffen uns für ein paar Tage mit meinem Bruder und Familie in einem Agriturismo. Wir freuen uns schon sehr darauf, weil wir uns nicht so oft sehen (er lebt mit Familie in der Schweiz). Wir werden berichten.

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